Ja, ein Stromspeicher lohnt sich langfristig und wird deutschlandweit in den meisten Fällen direkt mit der PV-Anlage eingebaut. Er erhöht den Eigenverbrauch von Solarstrom und wird in Zukunft dazu beitragen, dass Solarstrom vor allem dann ins Stromnetz eingespeist wird, wenn ein hoher Strombedarf vorliegt.
Gleichzeitig kann -in Abhängigkeit von den Batteriespeicherkosten sowie weiteren Faktoren- die Amortisationszeit einer PV-Anlage mit Batteriespeicher schlechter sein ist als eine Anlage ohne Batteriespeicher. Dies liegt neben den Kosten auch daran, dass Batteriespeicher auf eine Nutzung von ca. 10 Jahren ausgelegt sind und je nach Lastzyklen (Laden + Entladen) nicht mehr so viel Strom speichern können (Kapazitätsverlust). Dennoch halten Batterien aus Lithium--Eisenphosphat meist länger als 10 Jahre.
Selbst wenn in naher Zukunft bidirektionales Laden von Elektroautos möglich sein wird (d.h. dass Auto kann auch als externe Batterie für den Haushalt verwendet werden), wird das Auto im Normalfall nicht den ganzen Tag zu Hause an der Wallbox hängen. Auch ist die Zellchemie der meisten Elektroauto-Batterien nicht darauf ausgelegt, mehrmals am Tag sogenannte Mikrozyklen (geringes Laden und Entladen) durchzuführen. Daher empfehlen wir den Einbau von Batteriespeichern (LFP) in den meisten Fällen.